Für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren

ADAC-Aktion „Hallo Auto“ für die fünften Klassen

Niederviehbach. An der Realschule St. Maria gehört das ADAC-Programm „Hallo Auto“ schon zu den festen Terminen zu Beginn eines Schuljahres – und das auch in Zeiten von Corona. Und so trafen sich die fünften Klassen klassenweise mit einem ADAC-Moderator  auf dem Parkplatz hinter dem Friedhof, um den Straßenverkehr einmal aus einer völlig neuen Sicht kennenzulernen und ein Gespür dafür zu entwickeln, wie gefährdet besonders Fußgänger sind.

Zu Beginn stand die Frage, wie lange ein Auto, das eine Geschwindigkeit von 50 km/h hat, benötigt, um schnellstmöglich zum Stehen zu kommen. Ihre Schätzungen konnten die Schüler mit Pylonen am Fahrbahnrand markieren. Ob sie richtig lagen, zeigte der anschließende Versuch. Ein Fahrzeug näherte sich mit Tempo 50 und legte plötzlich eine Vollbremsung hin. Und die Schüler staunten nicht schlecht über das Ergebnis. Sie verschätzten sich gewaltig, das Auto schlitterte an den zuvor aufgestellten Markierungen vorbei. Hätten die Schüler also gerade die Straße überquert, wäre ein Zusammenstoß unvermeidbar gewesen. Welche Rolle die Fahrbahnbeschaffenheit, die Geschwindigkeit, aber auch die Aufmerksamkeit des Autofahrers und der Ablenkungsfaktor Smartphone spielen, wurde den überraschten und beeindruckten Schülern in weiteren Versuchen demonstriert. In diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler aufgrund von Corona allerdings nicht im ADAC-Auto mitfahren und selbst keine Bremsübungen machen. Dennoch beteiligten sich die Mädchen und Buben mit großer Begeisterung und so wurde Schritt für Schritt die lebenswichtige Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ erarbeitet und ständig wiederholt. Durch die Aktion wurden die Schüler durch den ADAC für die Gefahren des Straßenverkehrs, die besonders für Fußgänger bestehen, sensibilisiert und sind so gut für ihren Schulweg gerüstet.